Ausbau der St. Charles Grundschule

Kinshasa - Limete

Ein besserer und sicherer Ort zum Lernen!

Das bestehende Gebäude der St. Charles Grundschule in Kinshasha wurde im Jahr 2008 von einer lokalen Hilfsorganisation für die Kinder des Quartiers Limete und für das benachbarte Waisenhaus gebaut. Leider ging ihnen irgendwann das Geld aus und die Schule wurde nie zu Ende gebaut.

Foto: Mission Kongo | Projektbesuch Sommer 2019
Foto: Mission Kongo | Projektbesuch Sommer 2019

Bis zur Renovierung in 2021 mußten mehr als 250 Kinder (Klassen 1-6) in einem Rohbau unterrichtet werden. Dies führte nicht nur zu extremen Sicherheits- und Gesundheitsrisiken, sondern erschwerte auch das Lernen für die Kinder sehr. 

 

Es war an der Zeit, das Begonnene fertigzustellen, um den Kindern von Limete einen guten und sicheren Ort zum Lernen zu geben. Ein Ort an dem man beginnen kann zu träumen, von einem guten und selbstbestimmten Leben.

 

Dank eurer Unterstützung konnte Mission Kongo das Gebäude und die Klassenräume fertigstellen. Die 10 neuen Klassenzimmer ermöglichen den Kindern, in einer angemessenen und sicheren Umgebung zu lernen.

 

Dieses Projekt verbessert direkt das Leben und die Möglichkeiten von 250 Kindern, die heute die St. Charles Grundschule besuchen sowie das Ihrer Familien. Es leistet einen wichtigen gesellschaftlichen Nutzen für die Gemeinde Limete. Es schafft eine gute Grundlage für die Ausbildung von Generationen von Schülern, die die Einrichtung besuchen werden und legt hoffentlich den Grundstein für eine sich selbst tragende, kontinuierliche Entwicklung der Einrichtung.

Projektziele auf einen Blick

  • Bessere und sicherere Bildung bieten
  • Ermutigung von mehr Kindern zur Einschulung und zum Besuch höherer Ausbildung
  • Den Kindern und der Gemeinde eine neue Vision vermitteln, indem wir ihnen zeigen, was gute Bildung bedeutet und wie sie die Gemeinschaft sowie die individuellen Möglichkeiten verändert.

Neuigkeiten aus diesem Projekt:


Renovierte St. Charles Grundschule wird offiziell eingeweiht

Es ist geschafft!! Nach 6 Monaten harter Arbeit ist die St. Charles Grundschule nun fertig. Mit einer kleinen Feier wurde sie jetzt neu eingeweiht. Die 250 Kinder, die dort zur Schule gehen, freuen sich schon jetzt auf den Neustart nach den Sommerferien.

 

Vielen Dank an alle Unterstützer und Spender die dieses großartige Projekt ermöglicht haben.

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Video von der Baustelle

Wir haben ein kleines Video erstellt. Es zeigt den großartigen Fortschritt unseres Leuchtturm-Projektes seit März diesen Jahres. Unserer Partner vor Ort hat in sehr kurzer Zeit erstaunliches geleistet. Wir sind total stolz auf Pater David und alle Menschen, die die St. Charles Grundschule unterstützen. 

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7 Millionen Kinder gehen nicht zur Schule

Bildung bietet Kindern einen Weg heraus aus der Armut und ist das Fundament für eine bessere und selbstbestimmte Zukunft. Doch in der Demokratischen Republik Kongo gehen fast 7 Millionen Kinder im Alter von 5 bis 17 Jahren nicht zur Schule. 

 

Die dramatischen wirtschaftlichen Probleme und die politische Fragilität, die aus eklatanter sozialer Ungerechtigkeit und großer Perspektivlosigkeit entsteht haben dazu geführt, dass der Kongo weit davon entfernt ist, eine Grundbildung für jedes Kind sicherzustellen. 

 

Obwohl eine allgemeine Schulpflicht besteht, gab es bis 2019 kein staatlich finanziertes Grundbildungsangebot. Die Schulen des Landes finanzierten sich nahezu ausschließlich durch Schulgebühren. 

 

Bei einem durchschnittlichen pro Kopf Einkommen von 500 US Dollar pro Jahr und 4,4 Kindern pro Familie eine einfache und schreckliche Rechnung zugleich. Die jährlich zu entrichtenden Schulgebühren von mindesten 100 US Dollar für eine einfache Dorfschule bis zu vielen tausend Dollar für eine gute Schule, sind viel zu hoch, als dass alle Kinder die Schule besuchen könnten. Also sind die Eltern gezwungen zu entscheiden, wer die Schule besuchen darf und wer im Haus oder auf dem Feld helfen muss. 

Besonders betroffen sind, wie häufig unter diesen Rahmenbedingungen, die Mädchen. Laut einer aktuellen Unicef Untersuchung besuchen derzeit etwa 53% der Mädchen in der Altersgruppe 5 bis 17 keine Schule. Darum wurde die Initiative der Regierung, alle staatlichen Grundschulen im Land „kostenfrei“ zu stellen, von kongolesischen Eltern sehr begrüßt. Sie hat sicherlich dazu geführt, dass viele Kinder den Weg zurück in die Schulen gefunden haben. Leider gibt es bei der Umsetzung dieser Initiative aber große Probleme. Die Anzahl der Schüler:innen in staatlichen Schulen ist drastisch angestiegen, ohne dass neue Kapazitäten in Form von neuen Schulen geschaffen wurden. Die Klassenräume sind vollkommen überfüllt und die Ausstattung ist ungenügend. 

 

Das größte Problem ist aber, dass die Finanzierung der staatlichen Schulen nicht oder nur teilweise gesichert ist. Zugesagte staatliche Leistungen, die die Schulgebühren ersetzen sollten, bleiben einfach aus. Das führt zu großer Verunsicherung bei Eltern und Kindern und zu Frustrationen bei den Lehrer:innen, die natürlich auch ihre eigenen Familien ernähren müssen. Eine der Konsequenzen dieser Situation ist, dass gut ausgebildete Lehrer:innen die staatlichen Schulen in Scharen verlassen, um in privaten Schulen ihr Glück zu versuchen. Das trägt dazu bei, dass die Qualität an staatlichen Schulen immer weiter abnimmt und die Bildungsungleichheit immer größer wird.

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Seit 2008 eine Baustelle - Das ändern wir!

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Projektort

Du findest die St. Charles Grundschule, wenn du bei Google Maps die Geodaten 4° 20' 48.35" S 15° 20' 27.03" E eingibst.

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Geodaten: 4° 20' 48.35" S  15° 20' 27.03" E

 

Ort: Kinshasa | Stadtteil Limete

 

Land: Demokratische Republik Kongo


 

Dieses Projekt wird unterstützt von:



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