Fotostrecke Bas-Congo

Im Sommer 2013 haben wir die Demokratische Republik Kongo (DRC) bereist. Von Kinshasa aus ging es über die Bischofsstadt Kisantu nach Matadi und Boma, den beiden Hafenstädten am Kogo-Fluß. Von Boma aus über die Sandpiste N1 bis nach Muanda, wo Afrika auf den Atlantik trifft.

 

Wir haben mit eigenen Augen gesehen, was es heißt, in einem Land zu leben, das beim Human Development Index der Vereinten Nationen den letzten Platz von 186 Ländern einnimmt. Für einen Großteil der Menschen im Kongo heißt das ganz konkret ein Leben in strohgedeckten Lehmhütten, kein Strom und kein fließendes Wasser. Eine medizinische Versorgung, die keine ist und viel zu oft ein leerer Magen.

Quelle: Google Maps
Quelle: Google Maps

Kisantu (Inkisi), Provinz Bas-Congo - Mayidi

Von Kinshasa aus ging es in das etwa 120 km entfernte Kisantu, auch bekannt als Inkisi.  Die Bischofsstadt liegt südwestlich von Kinshasa am Inkisi Fluß und ist bekannt für die große Kathedrale und den Botanischen Garten der um 1900 von dem Jesuiten Pater Gillet angelegt wurde. Von Kisantu ist es nur ein kurzer Weg in das rund 30 km entfernte Priesterseminar "Grand Séminaire St Robert Bellarmin" in Mayidi das quasi mitten im Urwald liegt und durch wunderschöne alte Gebäude besticht.


Hafenstädte Matadi und Boma

Matadi ist die Hauptstadt der Provinz Bas-Congo. Die Stadt liegt am linken Ufer des Kongo, etwa auf halber Strecke zwischen dem Atlantik und der Hauptstadt der DRC. Der Kongo ist bis zu dieser Stelle landeinwärts von Hochseeschiffen schiffbar. 

 

Boma ist die zweite Hafenstadt der Demokratischen Republik Kongo. Hier befindet sich die älteste Kirche in ganz Zentralafrika - die

Boma "Cathedrale de Notre Dame de Assomption", die 1890 eingeweiht wurde.


Muanda - Atlantikküste

Muanda ist eine Stadt mit ca. 50.000 Einwohnern an der Küste des Atlantik im äußersten Westen der Demokratischen Republik Kongo. Muanda liegt nordwestlich der Mündung des Kongo in der Provinz Bas-Congo ca. 10 km von der kleinen Hafenstadt Banana entfernt. Leider ist der größte Teil der Halbinsel Banana militärisches Sperrgebiet und daher für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.